Stressmanagement Uwe Ihrle

Ich bin überzeugt davon, dass wir alle das Leben leben können, das wir uns wünschen. Deshalb befasse ich mich mit Veränderungen und Einsichten, die hilfreich sind, ein erfülltes Leben zu führen. Eine Möglichkeit, die Dinge in unserem Leben zum Positiven zu verändern, ist ein gutes Stressmanagement, das bedeutet, der positive Umgang mit Stress durch Entspannung und Achtsamkeit.

Was bedeuten Entspannung und Achtsamkeit?

Sind Entspannung, Achtsamkeit oder Trance nicht einfach nur andere Ausdrücke für ein und dieselbe Sache? Nein und doch ein bisschen auch ja. Entspannung ist das Loslassen von Spannung, Achtsamkeit ist das bewusste Verweilen in der Gegenwart und Trance lässt sich am ehesten mit einer veränderten Wahrnehmung des Erlebens beschreiben. Wenn diese Zustände auch prinzipiell in ihrer Grundidee verschieden sind, so sind sie oft miteinander verwoben und können sich gegenseitig fördern. Deshalb biete ich in meiner Praxis das Erleben und Erlernen aller drei Zustände und das Erlernen von Verfahren zur Erlangung dieser Zustände an.

Entspannung

Es gibt viele Gründe, sich die angenehme Ruhe einer tiefen Entspannung zu gönnen. Entspannung ist Erholung und Regeneration von Belastungen. Da Belastungen immer für Stress stehen, ist Entspannung ein Zustand, in dem wir uns von Stress erholen und seine Auswirkungen reduzieren können. Allerdings sind wir meist so gestresst und stehen so unter Spannung, dass Ent-Spannung schwerfällt. Es ist daher gut für Geist und Körper, wenn wir durch das Erlernen und Praktizieren einer Entspannungsmethode zumindest für wenige Minuten täglich zur Ruhe kommen. Entspannung ist also ein angestrebter Effekt dieser Methoden. Nicht zuletzt können diese Methoden helfen, durch körperliche und geistige Entspannung die Grundlage dafür zu bereiten, die Gegenwart achtsam wahrzunehmen.

Achtsamkeit

Achtsamkeit als bewusste Hinwendung zur Gegenwart hilft uns, eine Art von Aufmerksamkeit und Haltung zu kultivieren, mit der es zu weniger Stressreaktionen kommen wird. Das liegt daran, dass alle unsere Entscheidungen ausnahmslos in der Gegenwart getroffen werden. Denn, wie wir auf unsere Umwelt reagieren, ist letzten Endes unsere Entscheidung. Achtsamkeit betrifft folglich den Umgang mit Belastungen. Dabei ist Achtsamkeit eine Geisteshaltung und, für sich selbst genommen, ergebnisoffen. Methoden, die uns helfen, die Gegenwart zu erleben, um bewusst auf sie zu reagieren, tragen auch dazu bei, entspannter zu leben.

Hypnose

Hypnose ist eine gezielt hervorgerufene Trance. Eine Trance ist ein natürlicher Zustand unseres Bewusstseins, der von einem entspannten Wachzustand bis tief in schlafähnliche Zustände reicht. Wir erleben ihn kurz nach dem Aufwachen, bei intensiven Gesprächen, wenn wir uns in einen spannenden Text vertiefen oder beim Sehen eines Films. Wir bemerken das nur, wenn wir aus diesem Zustand abrupt herausgerissen werden. Andere behaupten dann, wir wären gar nicht ansprechbar oder woanders gewesen. Auch wenn dieser Zustand strenggenommen von Entspannung unabhängig ist und das Gegenteil von Achtsamkeit ist, lässt er sich wegen seiner Eigenschaften vielseitig einsetzen. Ein Beispiel ist die Erzeugung von Entspannung durch sogenannte Trancereisen, also angeleitete Hypnosen oder Meditationen. Auch das Erlernen von Verfahren der Selbsthypnose ist leicht möglich.